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Buddhismus

(sans.)

asiatische Religion (Erlösung, Auskunft über das jenseits), begründet von dem hinduistischen Bettelmönch Gautama (um 560-480 v.Chr.). Gautama wurde aufgrund der durch seine mystische Versenkung erreichte Erlösung vom Zwang der Seelenwanderung zum Buddha (indisch = der Erleuchtete). die aus der Lehre Buddhas hervorgegangene Religion;

Grundlage: Seelenwanderungslehre (Kreis der Wiedergeburt bis zum Aufgehen im Nirwana); Erlösung durch stufenweise Abtötung der Begierde, der Quelle des Leidens; zunächst strenge Mönchsbewegung;

Richtungen:

• Hinajana (strenger Buddhismus, Erlösung nur in strenger Mönchsaskese), heute noch auf Ceylon, in Birma, Thailand, Laos, Kambodscha;
• Mahajana (jüngere und freiere Laien-Buddhismus), heute vor allem in Nepal, Vietnam, China (hier vor allem als Zen-Buddhismus), Korea, Japan (ebenfalls vorwiegend Zen-Buddhismus);
• Wadschrajana (esoter., mag.-rituelle Heilslehre), vor allem als Lamaismus in Tibet u. der Mongolei (Verschmelzung mit einheim. Zauber- und Geisterkult; Leitung durch Dalai Lama und Penchen Lama.
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