Spezielle Begriffe
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Itsutsu-no-kata(jap.) Die Itsutsu-no-Kata wurde von Jigoro Kano im Jahre 1887 als die höchste Form der Kata geschaffen. Sie verlangt eine lange Vorbereitung und das Verständnis für die Theorie des Judo und die vollständige Verarbeitung der in den anderen Kata enthaltenen Grundsätze. Die fünf symbolischen Bewegugnen repräsentieren die Ethik des Judo. Inspiriert von den in der Natur vorkommenden Formen, bemühte er sich, die Naturgewalten durch Judo einen Ausdruck zu verleihen. Die Techniken erhielten von Jigoro Kano auch keine Namen, weshalb sie auch als die "unvollendete Kata" bezeichnet wird. Jigoro Kano glaubte, dass es sowohl für Judo, als auch für alle anderen Kampfkünsten, fünf übergeordnete, gemeinsame Prinzipien gibt. Er reduzierte alle Techniken des Judo auf eine Mindestanzahl an Prinzipien, die für ihre Erklärung notwendig sind. Da diese Prinzipien universal sind, findet man diese gleichartigen, natürlichen Bewegungen auch im Universum, wie eine Welle im Ozean oder einem Wellenbad. Diese Kata gilt als theoretische Basis von Angriff und Verteidigung als naütlriches Phänomen. Die Itsusu-no-Kata ist eine "innere Kata", die einem auf dem Weg durch die Wahrheit, welche die Elemente der Natur erfüllt und harmonisiert, fesselt.
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