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Shinto

(jap.)

1. "Weg der Götter", ursprüngliche japanischr Religion; entstanden aus Natur- und Seelenkult, aus Ahnenverehrung und mythologischen Vorstellungen; siehe auch unter Kami; In der auf das diesseitige Leben ausgerichtete Shintô-Religion wird nichts über ein Leben nach dem Tod ausgesagt. Der Tod, natürlich unrein, ist als äußerster Gegensatz zur Fruchtbarkeit gefürchtet und entsprechend tabuisiert. Das ging so weit, dass man lange Zeit nach dem Tode eines Herrschers immer wieder eine neue Hauptstadt auswählte. In dieser Religion gibt es keine dogmatischen Schriften und nur einen einfachen Kult. Mittelpunkt des Kults bilden die Frühjahrs- und Herbstfeste, Fruchtbarkeit erheischend und für den Erntesegen danksagend. Neben Ritualgebeten waren bei den religiösen Feiern vor allem Reinigungszeremonien von überragender Bedeutung. Der Begriff "Sünde" ist völlig unbekannt, anstelle des Gegensatzpaares "Gut-Böse" dominiert der Gegensatz "Rein-Unrein". "Unreine" Personen, wie etwa Frauen, die gebären oder menstruieren, oder Kranke müssen sich daher von der Dorfgemeinschaft absondern und in eigens für sie errichtete Hütten zurückziehen.
2. "Neues Schwert", "Neue Schwert"-Periode, ca. 1568 (Beginn der Momoyama-Zeit) bis letztes Viertel des 18. Jh.; zwischen Koto und Shinshinto?.
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