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AKIYAMA Shirobei Yoshitoki

(jap.)

Mitbegründer des damaligen feudalen Jiu-jitsu. Er gründete die sogenannte "Yoshin-ryû" (Weidenherzschule). Der japanische Arzt AKIYAMA Shirobei Yoshitoki stammte aus Nagasaki. Er studierte in China Medizin. Unter Haku-tei oder Pao-chuan erlernte er drei "te" (Griffe), die er gemeinsam mit 28 verschiedenen "kassei-ho" (Griffe zur Wiederbelebung), meisterlich beherrschte. Nach Japan zurückgekehrt, gab er diese Kunst seinen Schülern weitern. Jedoch enttäuscht von der geringen Zahl der Griffe, verließ ihn die Mehrzahl dieser Studenten, bevor sie die Fertigkeit richtig beherrschten. Also zog sich AKIYAMA für 100 Tage in den Tennago-ji bei Tsukushi zurück, wo es ihm gelang die Anzahl seiner "te" auf 103 zu erhöhen. Einer Legende zufolge, soll er das Kampfsystem "des Nachgebens, um zu Siegen" entwickelt haben, nachdem er beobachtete, wie der Schnee von nachgiebigen Zweigen einer Weide abrutschte, während die Zweige von alten und harten Ästen unter der Schneelast brachen. Basierend auf diesen Beobachtungen gründete er seine Schule mit dem Namen "Yoshin-ryû", das "Weidenherzschule" heißt.