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Lexikon



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Daimyo

(jap.)

Übersetzt "großer Name", ist eigentlich eine Kurzform von Damyôshu; war zunächst eine Bezeichnung für Großgrundbesitzer, dann Fürsten, in der Tokugawa-Zeit Lehensträger mit 10.000 Koku Besitz und mehr. Daimyô waren nun Teil des Schwertadels Buke und unterstanden formal dem Shôgun. Sie hatten ihrerseits Samurai als Vasallen, die sie aus dem Einkommen ihres Lehens Han zu bezahlen hatten. Da die Zentralmacht über weite Strecken der Muromachi-Zeit ihre Gewalt nicht druchsetzen konnte, konnten viele Daimyô ihre Lehen de facto völlig unabhängig regieren.
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Zuletzt geändert am 11.09.2010 08:32 Uhr | Seitenaufrufe: seit 03.10.2013