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FELDENKRAIS Moshe

Dr. Moshe Feldenkrais
(1904-1984)

(häbr.)

Geboren am 6. Mai 1904 in Slawuta, Ukraine; gestorben am 1. Juli 1984 in Tel Aviv, Israel; war Physiker und Judo-Lehrer. Feldenkrais – an Neurophysiologie interessiert – entwickelte die nach ihm benannte Feldenkrais-Methode, eine körperorientierte Lernmethode, durch die persönliche Handlungsmuster erkannt und erweitert werden sollen.

Als Prof. Jigoro KANÔ im September 1933 zum zweitenmal Frankreich einen Besuch abstattete, traf er auf den gebürtigen Russen Dr. Moshé FELDENKRAIS. Dr. FELDENKRAIS, ein Physiker und Assistent des Mitentdeckers der Radioaktivität, Prof. Frédéric JOLIOT-CURIE, und Gründer des „Institutes für funktionelle Integration” in Tel Aviv, wurde in Rußland geboren und hatte bereits ein Buch über Jiu-jitsu verfaßt. Dieses übergab er Prof. KANÔ. Von seiner Arbeit war KANÔ dermaßen beeindruckt, dass er sogar ein Vorwort für dieses Buch schrieb. Außerdem sandte er FELDENKRAIS später einen Film aus Japan über Judo. Dr. FELDENKRAIS gründete am 20. September 1936 den „JIU-JITSU-Club de France” in Paris. Prof. KANÔ wurde sogar zum Ehrenpräsidenten dieses Vereines, in dem bereits vorwiegend das moderne Judo betrieben wurde. Einen weiteren und kräftigen Am 1. Oktober 1935 kam KAWAISHI nach Frankreich und gründete in Paris den „Franco-Japanischen Club”. FELDENKRAIS wurde sein Schüler und 1937 vereinigten sich ihre beiden Vereine zum „JIU-JITSU-Club de France” unter der technischen Leitung von KAWAISHI. 1939 wurde Dr. FELDENKRAIS als erster Franzose zum 1. Dan graduiert.