(jap.)
Das japanische Lehrsystem der Gokyo-no-kaisetsu gilt noch heute als Grundlage für Gürtelprüfungen und als Schema für die Ausbildung vom Anfänger zum Judo-Meister. Die Gokyo enthält in 5 Gruppen (je 8 Würfen) insgesamt 40 Wurftechniken, mit wachsendem Schwierigkeitsgrad.
Entwicklung der Gokyo-no-kaisetsu:
Fassung der Gokyo von 1895
Fassung der Gokyo von 1920 bzw. 1982
1Jene acht Techniken, welche 1920 aus der Gokyo herausgenommen worden waren, werden als Habukareta-waza (herausgenommene Techniken) bezeichnet. In einigen Quellen wird auch der Begriff Rokkyo (sechste Stufe oder Gruppe) verwendet, quasi als Erweiterung der Gokyo. Der Begriff "Rokkyo" wird indes vom Kodokan nicht verwendet.
(vgl. dazu Ulrich Klocke, Judo-Magazin, 10/09, S. 12-18 und Kodokan - Names of Judo Techniques)
https://youtube.com/playlist?list=PL_L9HBZ0DfUkQ_0jobmJvxDtCQhlOQWiT
Alle Techniken der Gokyo in entsprechender Reihenfolge, demonstriert vom Kodokan.