Budo-Lexikon | Lexikon / Kung-fu

(chin.)

(genauer T'ai-chi); das alte Geheimnis chinesischer Lebenskraft, wird jetzt auch dem Westen zugänglich gemacht; entstanden aus den uralten "Kunstübungen der Seidenweber", philosphisch gespiegelt in den Schriften des Laotse; heute auf Anweisung Mao Tse-tung ? (siehe dort) vom ganzen chinesischen Volk praktiziert, ist Kung-fu die höchstentwickelte Form einer Gesundheits-Gymnastik und Selbstverteidigung, die sich der Mensch jemals ausgedacht hat. Dieses "chinesische Karate" wurde urpsrünglich im Shaolin Kloster entwickelt und von den Mönchen unter der Bezeichnung "Chuan-fa" praktiziert und verbreitet. Man schätzt 300 verschiedene Stilarten, wobei 50 Kung-fu-Stile vielleicht erwähnenswert und ca. 10 Richtungen bei uns im Westen näher bekannt sind, z.B. Wing-chung, Wing-Tsun, Sil-lum (Siu-lam), White crane, Choylay-fut, Hop gar, Hung gar, Tai chi, Shaolin-Kempo, Pakua, Hsing-I.