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SAIGO Shiro

Shiro Saigo (1886-1922)

(jap.)

Saigô Shirô (1866-1922), der Adoptivsohn von Saigô Tanomo ist in Japan eine sehr berühmte Persönlichkeit. Er war einer der ersten Schüler und jener vier Kämpfer, die Jigorô KANO und sein Kôdôkan Jûdô in den Vergleichskämpfen mit den etablierten Jû-jitsu-Schulen außerordentlich erfolgreich vertrat. Seine Spezialtechnik Yama-arashi wird auf Rokkajô, eine Grundtechnik der Daitôryû zurückgeführt.

Das Leben von Shirô ist Gegenstand des dreibändigen Romans Sugata Sanshirô von Tsuneo TOMITA, dem Sohn von Tsunejiro TOMITA. Das Buch wurde von niemand geringerem als Akira KUROSAWA unter dem Titel "Judo Saga" (englischer Titel) verfilmt. Dieser Film stellt Kurosawas Erstlingswerk dar. Zwei Jahre später drehte er dann eine Fortsetzung.

Shirô SAIGÔ zog sich in seinen reiferen Jahren nach Kyûshû zurück, lebte als Lehrer und Journalist und widmete sich dem Bogenschießen.