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Yamato Takeru No-mikoto

(jap.)

"Held von Yamato"; er ist ein ziemlich unjapanischer Held und verhält sich gar nicht so, wie es später den Samurai-Werten entspricht. Dennoch enthält seine Geschichte jene Merkmale - besonderes die einsame Natur des Helden, der von seinen Feinden fortgejagt wird bis er einen tragischen Tod findet - welche wir in anderen Samurai-Erzählungen und japanischen Theaterstücken wieder finden. Außerdem ist die Erzählung über den Prinzen Yamato Takeru deswegen so interessant, weil sie von japanischen Historikern als Heldenepos und das Zeitalter des Yamato Takeru als japanisches Heldenzeitalter bezeichnet werden und mit den griechischen Heldenepen, des Illias und der Odysse, verglichen wurde.

In der Erzählung des Prinzen Yamato Takeru, der von seinem Vater Keikô-Tennô, nachdem Yamato seinen Bruder getötet hatte, beauftragt wurde, aufständische Häuptlinge zu unterwerfen, spielt auch das "Wolkenhaufenschwert" Ama no mura-kumo no tsurugi eine wesentliche Rolle. Im allgemeinen scheut Yamato den Kampf Mann gegen Mann soweit wie möglich. Er besiegt seine Gegner vorwiegend mit List. Als er aber selbst fast einer List seiner Feinde zum Opfer fällt, hilft ihm das "Wolkenhaufenschwert", das daraufhin in Kusa-nage no tsurugi? "Gras-mähe-Schwert" umbenannt wurde.