ARTIKEL
Kampfrichterhandbuch
Anti-Doping
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Wettkampfregeln<< Sono-mama | Präambel | Ippon >> ARTIKEL 19. Ende des Kampfes[1]
![]() Handzeichen: Hajime oder Sore-made Ein Kampf kann in der regulären Kampfzeit (4 Minuten) ausschließlich mit Wertung (Yuko, Waza-ari oder Ippon) entschieden werden. Strafen (Shido) entscheiden den Kampf erst, wenn Shido das 3. Mal (Hansoku-make) oder ein direktes Hansoku-make ausgesprochen wird. Eine Strafe wird niemals in eine Wertung umgewandelt. Der Kampfrichter soll Sore-made verkünden und den Kampf entsprechend der in diesem Artikel genannten Fällen beenden. Nach der Verkündung soll der Kampfrichter die Kämpfer im Auge behalten, für den Fall, dass sie sein Ankündigung nicht gehört haben und weiter kämpfen.
Der Kampfrichter soll, wenn notwendig, vor der Bekanntgabe des Ergebnisses die Kämpfer anweisen, ihren Judogi zu ordnen.
Nachdem der Kampfrichter das Ergebnis des Kampfes verkündet und das Handzeichen gemäß Artiekl 8 ausgeführt hat, sollen die Kämpfer einen Schritt zurück zu ihrer jeweiligen weißen oder blauen Markirung machen, sich verbeugen und die Kampffläche an den Seiten der Matte, insbesondere rund um die Sicherheitsfläche, verlassen.
Wenn die Kämpfer die Matte verlassen, müssen sie ihren Judogi in der korrekten Weise tragen und dürfen nicht irgendeinen Teil des Judogi oder den Gürtel entfernen, bevor sie das FOP (Spielfeld = Field Of Play) verlassen haben.
Sollte der Kampfrichter irrtümlich den falschen Kämpfer zum Sieger erklären, müssen die beiden Außenrichter am Tisch sicherstellen, dass er diese falsche Entscheidung ändert, bevor der Kampfrichter die Wettkampffläche verlässt, ansonsten wird die Entscheidung endgültig und kann nicht mehr geändert werden.
Alle Maßnahmen und Entscheidungen, die in Übereinstimmung mit der "Mehrheitsregel" durch die Kampfrichter getroffen wurden, sind endgültig und unwideruflich.
Wenn die festgesetzte Kampfzeit endet und es sind die Voraussetzungen des Absatzes 3.c dieses Artikels gegeben, soll der Kampfrichter Sore-made verkünden, um den Wettkampf vorübergehend zu beenden und die Kämpfer sollen zu ihrer Ausgangsposition zurückkehren.
Es gibt kein Zeitlimit für Golden Score, die registrierten Daten auf der Anzeigetrafel bleiben jedoch erhalten.
Der Kampfrichter soll Hajime verkünden, um den Kampf neu zu starten. Es darf keine Ruhezeit zwischen dem Ende des ursprünglichen Kampfes und dem Beginn des "Golden Score" geben.
Der Kampf endet:
Wird ein Kämpfer im "Golden Score" gehalten und Osaekomi wurde angesagt, soll der Kampfrichter den Haltegriff bis 20 Sekunden (Ippon), bis zu Toketa oder Mate, oder bis ein Kämpfer Shime-waza/Kansetsu-waza mit einem sofortigen Ergebnis ausführt, laufen lassen. Die erste Wertung des Osaekomi ist die gewinnentscheidende Wertung.
In diesem Fall gewinnt der Kämpfer durch die Punktewertung.
Wenn während des "Golden Score" ein "Direkt-Hansoku-make'' vergeben wird, hat das Ergebnis für den bestraften Kämpfer die gleichen Folgen, wie während eines normalen Kampfes.
In dem Fall, dass der Kampfrichter entscheidet, einen Kämpfer zu bestrafen, muss er sich zuerst mit den Außenrichtern am Tisch beraten und die Entscheidung auf Grundlage der "Mehrheitsregel" treffen.
Das CARE-System, wie in diesen Regeln[6] und dem SOR definiert, liegt in der ausschließlichen Zuständigkeit der Kampfrichterkommission und in dieser Hinsicht kann sich niemand in die Entscheidung der Kampfrichterkommission einmischen oder seine Anwendung außerhalb der hier aufgelisteten Regeln bestimmen.
In folgenden Situationen ist der Gebrauch vorgesehen:
Die verpflichtende Überprüfung mit dem CARE-Systems zur Unterstützung der Entscheidungsfindung auf der Matte ist unter folgenden Umständen möglich:
Die Überprüfung mittels CARE-Systems und anschließende Kommunikation mit den Kampfrichtern, wie in diesem Artiekl geregelt, liegt im Ermessen des Mitgliedes der Kampfrichterkommission, welches die Aufsicht über die Matte hat.
Jede Verwendung oder Anfrage für die Verwendung des CARE-Systems, außer durch die Kampfrichterkommission, ist nicht erlaubt.
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