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Allgemeines<< Techniken | Kyu-Prüfungsprogramm | Übersicht >> Die Ausübenden des Judosports werden Judoka genannt. Die Kampfkleidung wird als Judogi bezeichnet. Im Judo wird der Ausführende einer Technik Tori (Angreifer) und jener, der die Technik zulässt, Uke (Angegriffener) genannt. Du kannst Tori und Uke dadurch unterscheiden, dass Tori ein blaues Judogi trägt. Uke ist durch sein weißes Judogi erkennbar.
Bevor du dich dem Studium dieser Broschüre widmest, sind noch folgende grundsätzliche Dinge zu beachten:
Übersicht
- Verantwortlichkeit
- Grundsatz von „Aktion“ und „Reaktion“ - Grundsatz der „geschwächten Position“ - Grundsatz der „Rechts- und Linksausführung“ - Antworten zu den Prüfungsfragen - QR-Code - Die Grundstellungen - Das Binden des Gürtels (''Obi'') - Prüfung von Vorgraden - Anwendungsaufgaben - Graduierungsstufen Verantwortlichkeit
Judo ist ein Kampfsport! Um aber möglichst gefahrlos üben zu können, musst du auf deinen Partner aufpassen. Wie kannst du das am besten machen?
Grundsatz von „Aktion“ und „Reaktion“
Im Judosport sind beide Kämpfer ständig in Bewegung. Das bedeutet, dein Gegner steht selten still. Daher sind auch im Training alle Techniken stets aus der Bewegung zu üben und auszuführen. Durch das Üben in der Bewegung wird nicht nur dein Auge für das Erkennen von Situationen geschult, du bekommst auch ein Gefühl dafür, welche „Reaktion“ auf die „Aktion“ deines Partners die richtige ist. Nur nach einem Fehler deines Partners (Aktion) ist eine wirksame Technik (Reaktion) möglich. Natürlich kannst du deinen Partner auch zu diesem Fehler veranlassen oder zwingen (Aktion - Reaktion - Aktion). Grundsatz der „geschwächten Position“
Je nach Schrittstellung von Uke ist dieser in verschiedene Richtungen „labil“, in einer „geschwächten Position“. Um Uke zu werfen, musst du diese geschwächte Position ausnützen. Grundsatz der „Rechts- und Linksausführung“
Jede Technik ist sowohl in Rechts- als auch in Linksausführung zu üben und zu können. Die Beherrschung von Techniken auf beide Seiten (auch auf die andere Seite) erlaubt dir im Wettkampf mehr taktische Möglichkeiten. Das kann einiges zur Verwirrung des Gegners und damit zu deinem Sieg beitragen. Bei der Prüfung sind bestimmte Techniken rechts und links vorzuzeigen, bei anderen kannst du die Seite (rechts oder links) frei wählen. Das ist in der Beschreibung angeführt bzw. auf der Übersichtsseite mit „RL“ (rechts und links) oder „nW“ (nach Wahl) erkenntlich gemacht. Antworten zu den Prüfungsfragen
Im Kyu-Heft sind aus Gründen der Aktualität nur die Theoriefragen, nicht aber die Antworten enthalten. Die Zusammenfassung der Antworten kannst du auf der ÖJV-Homepage herunterladen. Dadurch entsprechen die Antworten stets den aktuellen Bestimmungen und Auslegungen. Hier sind die Antworten ebenfalls eingearbeitet, da eine Aktualisierung leichter möglich ist. Die Antworten werden so weit wie möglich am aktuellen Stand gehalten. QR-Code
Sofern vorhanden sind die Zielübungen mit einem QR-Code versehen. Mit Hilfe eines Smartphones und einer entsprechenden App kannst du den QR-Code auslesen. Dieser Code führt dich zu einem Internetlink, wo ein Video den Bewegungsablauf der Zielübung oder einer gestellten Aufgabe zeigt. Zum Beispiel führt dich der rechts platzierte QR-Code zur Downloadseite des Österreichischen Judoverbandes, wo sich die Prüfungsfragen mit den Antworten befinden. Hier wurden die Videos in der Technikbeschreibung eingebunden, sodass sie direkt abrufbar bzw. abspielbar sind. Die Grundstellungen
Im Judo wird die natürliche Grundstellung als Shizen-hon-tai? oder Shizen-tai? bezeichnet. Dabei steht man aufrecht, die Füße parallel etwa in Schulterbreite. Ist der rechte Fuß vorgestellt, nennt man sie Migi-shizen-tai?, ist der linke Fuß vorgestellt, Hidari-shizen-tai?. Die Verteidigungsstellung wird als Jigo-hon-tai oder Jigo-tai bezeichnet. Dabei steht man mit weit geöffneten Beinen, die Knie sind tief gebeugt, die Oberschenkel fast waagerecht. Damit wird der Körperschwerpunkt abgesenkt. Ist der rechte Fuß vorgestellt, nennt man sie Migi-jigo-tai, ist der linke Fuß vorgestellt, Hidari-jigo-tai. Das Binden des Gürtels (Obi)
Prüfung von Vorgraden
Das Programm der erreichten Grade ist auszugsweise, das des angestrebten Grades ist zur Gänze vorzuzeigen. Anwendungsaufgaben
Die in diesem Heft abgebildeteten Anwendungsaufgaben sind lediglich Beispiele, wie du diese lösen kannst. Bei der Prüfung kannst du auch andere Lösungen demonstrieren. Dein Trainer hat sicherlich noch weitere Beispiele und Übungen, die du selbstverständlich ebenfalls vorzeigen kannst. Graduierungsstufen
Derzeit bestehen im Österreichischen Judoverband folgende Graduierungsstufen:
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